Check: Salomon Speedcross 3 CS – Allzweckwaffe und Klassiker unter den Trailrunningschuhen zugleich

Den Salomon Speedcross 3 CS kann man zu Recht als einen der Klassiker unter den Trailschuhen bezeichnen. Nicht ohne Grund ist er der meistverkaufte Trailrunningschuh in der Läuferszene. Während man bei den üblichen Laufschuhen fast halbjährlich „Updates“ der einzelnen Modelle erwerben kann, zieht der Speedcross, zumindest in meiner Wahrnehmung, diesen Trend nicht mit und schafft es mit nur leichten Modifikationen konstant sehr gut zu bleiben.

Ich habe mein Speedcross-Paar nun schon ein paar Jahre und habe den Schuh in den diversesten Trails getragen. Der Speedcross ist ein sehr leichter, aber dennoch gut gedämpfter Trailrunningschuh, der insbesondere durch seine extrem griffige Sohle punktet. Ich nutze den Schuh für die in diesem Blog bereits beschriebenen Trails, Cross Country-Läufe, aber auch für leichte Bergtouren und Wanderungen aller Art.

Der Schuh hat eine sehr gute Passform. Auch ist er durch das durch Salomon patentierte Quicklace™-Schnürsenkelsystem sehr gut anzuziehen und auf den Punkt genau am Fuß zu fixieren. Erst hatte ich bedenken bei dieser Schnürsenkeltechnik, aber heute muss ich sagen, diese Technik hat sich mehr als bewährt. Einmal fest justieren und den Schnürsenkelüberhang eindrehen und sicher in der Schnürsenkeltasche der Zunge verstauen. Der Schnürsenkel gibt nicht nach, lockert sich nicht und bleibt über den gesamten Lauf konstant fest verschnürt. Damit stolpert man maximal noch über seine eigenen Füße. Selbst schuld, wenn es dann so ist.

Einziges Manko, was besteht – ein Mika-Timing-Chip wird sich nur über zusätzliches Befestigungsmaterial anbringen lassen, da der Schnürsenkel an keiner Stelle offen ist und der Chip so zumindest auf die herkömmliche Art und Weise nicht anzubringen ist. Schwierig wird es auch, wenn der Schnürsenkel einmal reißen sollte. Dann hilft nur noch das Einschicken des Schuhs über einen Fachhändler. Bisher habe ich aber nicht den Eindruck, dass die Schnürsenkel etwas an Ihrer Haltbarkeit über die Jahre eingebüßt hätten.

Neben der Passform des Schuhs sticht die extrem griffige Sohle erwähnenswert heraus. Im Vorderfußbereich ist sie ordentlich breit, während sie sich im Hinterfußbereich, also dem Bereich der Ferse, verjüngt, somit schmaler wird. Der Fersenbereich ist zudem durch die gut funktionierende und langlebige Dämpfung leicht höher gestellt. Bei meinen ersten Läufen musste ich mich an dieses Design erst gewöhnen, da ich den Eindruck hatte aufgrund der schmalen Sohle, nicht stabil zu stehen. Heute hat sich dies komplett gelegt und ich fühle mich in dem Schuh absolut sicher. Der Schuh verfügt über eine Ortholite®-Einlegesohlesohle, die deutlich höherwertiger ist, als übliche Einlegesohlen. Ohne zusätzliche Einlage und aufgrund des vorgeformten EVA-Fußbettes hat man so einen sehr guten Sitz – auch als Überpronierer.

Sowohl auf matschigen Wegen, Waldböden und Wiesen, aber auch auf nassen Felsen, losem Gestein und Kopfsteinpflasterwegen bietet die Contagrip®-Sohle extrem guten Halt. War ich erst sehr vorsichtig unterwegs, vertraue ich heute dieser Sohle blind, da ich bisher nie mit dieser ins Straucheln geraten bin. Insofern kann man diesen Schuh auch auf jeden Fall für leichtere bis mittelschwere Bergwanderungen empfehlen. Die Sohle ist deutlich weicher und biegsamer, als die Sohle eines Bergschuhs, so dass sie dadurch deutlich mehr Gripreserven bietet. Bisher konnte ich keinen, wie im Internet oft beschrieben, übermäßigen Verschleiß der Sohle durch die weichere Beschaffenheit feststellen.

Mit rund 340 Gramm je Schuh ist der Speedcross zudem überraschend leicht, was an dem verwendeten atmungsaktiven Climashield-Gewebe liegt. Der Schuh verfügt zudem über einen Schlammschutzrand und eine Zehenkappe und gewährleistet damit extra Schutz vor Nässe und externen Einflüssen, wie Geröll und/oder Steinen. Aus Erfahrung kann ich sagen, dass der Schuh äußerst schnell abtrocknet, wenn er mal nass wird. Das Material ist äußerst robust und sehr gut verarbeitet.

Den Salomon Speedcross 3 gibt es mittlerweile in unzähligen Designs. Neben der CS-Variante wird er noch in einer GTX (GORE-TEX®)-Trailschuhvariante als auch als Salomon Spikecross 3 (mit Spikes) angeboten.

Zur Spikes-Variante, die ich auch mein Eigen nenne, werde ich noch einmal gesondert berichten.

Der Speedcross 3 CS von Salomon ist ein absolutes Muss für Läufe in der Natur und auf unebenem Boden. Läufer, die eher die Straße bevorzugen, wählen besser ein anderes Modell für den Lauf. Der Speedcross ist absolut anfängerfreundlich und eine echte Allzweckwaffe und Klassiker, der seine Performance über viele Jahre in der Läuferszene unter Beweis gestellt hat. Nicht ohne Grund ist der Speedcross der meistverkaufte Schuh im Bereich Trailrunning.

Die Schuhe von Salomon findet Ihr unter anderem bei den drei ausgewählten Online-Shops, mit denen ich in der Vergangenheit sehr gute Erfahrungen gemacht habe. Auch was die Preisgestaltung angeht, liegen diese Anbieter immer ganz weit vorne.

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