400 Starter/innen, keine Zuschauer, 2 Distanzen, Startnummer als Eintrittskarte, 3G – die neue Normalität, die es dem BSV Ostbevern e.V. ermöglichte, am letzten Samstag den 16. Volksbank-Bever-Lauf durchzuführen. Zwei Läufe standen auf der Agenda. Einmal die Strecke über 5 Kilometer und dann die doppelte Strecke, eben über 10 Kilometer. Ich hatte mich für die 10 Kilometer angemeldet und hatte Glück, einen Startplatz ergattert zu haben.
Samstagnachmittag, Beverstadion. Es begann damit, dass ich mich erst einmal verfahren hatte, da ich zu früh abgebogen war. Das Stadion liegt direkt hinter der Umgehungsstraße und war so nicht direkt zu sehen. Eine Ehrenrunde durch den schönen Ort gedreht und schon war ich da.
Die Einlasskontrollen waren strikt, aber gut. Ich finde es in diesen Zeiten sehr gut, wenn man das auch durchführt, was man vorher angekündigt hat. Startnummer zeigen, Impfausweis kontrolliert und schon war ich im Stadionbereich. Hier sah erst einmal alles aus, wie immer. Es gab Stände mit Getränken, Bänke und eine Taschenaufbewahrung. Ein Sprecher führte gerade die Siegerehrung der Läufer über 5 Kilometer durch.
Dann ging es für uns auch schon los. Einen Massenstart gab es nicht. Die schnellsten wurden im Vorfeld herausgefischt, damit diese als erstes starten konnten. Danach wurden wir zur Startaufstellung geführt. Auf dem Wirtschaftsweg hinter dem Beverstadion konnte man in Abständen Aufstellung nehmen.
Sehr geordnet und schön der Reihe nach erfolgte so auch der Start. Das übliche Gedränge fand nicht statt. Überholen war dennoch möglich, aber eben geordnet und nicht in Massenpulks. Die Route führte uns durch die Bauerschaft Schirl. Zuerst ging es dem asphaltierten Wirtschaftsweg folgend für rund 1,3 Kilometer immer geradeaus, dann mussten wir nach links abbiegen und nach weiteren 400 Metern erneut und es ging zurück.
Nach rund 3,5 Kilometern wechselten wir den Untergrund. Über einen Schotterweg ging es weiter bis an den kleinen Fluss Bever. Der Bever folgten wir nun für einen weiteren Kilometer, umrundeten halb den kleinen Schwanensee, um dann kurz vor dem Ziel nach links in die Schulstraße einzubiegen, die wieder zurück zum Beverstadion führte.
Diese Runde musste von uns nun zwei Mal absolviert werden. Die Strecke ist sehr angenehm zu laufen, da sie vielfach durch einzelne Bäume und Wald beschattet wird. Die erste Runde war ich mit einer Pace von unter 5 min/km auch recht fix unterwegs, ab der zweiten Runde überkam mich dann aber doch ein wenig der Drang, es langsamer anzugehen. Mit knapp über 5 min/km war ich aber immer noch zügig unterwegs, obwohl es recht warm war.
Am Ende packte ich sogar über die 10 Kilometer eine sub50-Zeit. Mit 49:20 Minuten überquerte ich die Ziellinie am Beverstadion. Damit erreichte ich Gesamtplatz 55 von 128 Teilnehmern. In der Altersklasse M45 reichte es für Platz 10 (17) und in der Geschlechterwertung für Platz 48 (95). Insgesamt also wieder im Mittelfeld unterwegs. Für meinen zweiten richtigen Lauf in diesem Jahr also nicht schlecht.
Nach dem Lauf gab es noch ein paar Getränke und Snacks, bevor es dann wieder zurück nach Hause ging. Als Vorbereitungs- und Testlauf für den 7. Kopenhagen Halbmarathon, der Mitte September folgen wird, war das schon einmal ein gutes Ergebnis, auf dem ich aufbauen kann.
Allzeit gute Läufe!