10. Altenberger Volksbank-Berglauf – Timing ist alles oder Petrus hatte doch ein Einsehen (10 km)

So. Nach langer blogfreier Zeit geht es nun in die zweite Hälfte des Jahres 2018. Fangen wir doch nach dem Urlaub direkt mal mit einem Berglauf an – dachte ich mir – und hatte mich somit schon aus dem Urlaub heraus für den Altenberger Volksbank-Berglauf angemeldet.

Am Samstag sah das Wetter zuerst gar nicht gut aus. Es war recht kühl und regnerisch. Für mich ja das ideale Wetter. In Altenberge nachmittags angekommen, formierte sich auch pünktlich zum Start des 5 Kilometer-Laufs eine erste ausgewachsene Wetterfront, die mit dem Start Regen, Sturm und Hagel brachte.

Ich hatte den Start noch mitbekommen, dann meine eigene Startnummer abgeholt und fand mich anschließend in einem regengeschützten Durchgang wieder und dachte so bei mir, wie schnell doch die Wünsche sich ändern. Noch vor kurzem rief jeder nach Regen und nun?

Ich hatte keine Lust in dem dunklen Durchgang zu warten, also ging ich schnellen Schrittes den Hang aus dem Dorfkern hinab zu meinem Auto und genoss die wohlige Wärme der Lüftung. Um kurz vor 17 Uhr machte ich mich dann auf zur Startlinie auf der Kirchstraße und, siehe da, die Sonne kam heraus und der Regen war verschwunden.

Das Läuferfeld war mit rund 90 Teilnehmern übersichtlich, was aber nicht das Schlechteste war.  Pünktlich um 16 Uhr erfolgte der Start. Zu Beginn war es ein wenig knubbelig, da wir in einem Halbrund auf der Kirchstraße um die St. Johannes Baptist-Kirche laufen mussten. Die kleine Gasse war eng und es war aufgrund des vorherigen Regens noch ein wenig glatt. Weiter ging es dann, schon deutlich breiter, über die Friedhofstraße und auf die Königsstraße, in die wir nach rechts einbogen.

Strecke Altenberge

Die Bahnhofstraße führte uns nun aus Altenberge hinaus. Hier hatten wir ein längeres Stück geradeaus und den Berg hinab zu laufen. Es ging von 114 Meter runter auf 73 Meter. Jetzt hieß es die ersten guten Zeiten für später herausholen. Mit 4:26 min/km war meine Pace-Zeit entsprechend niedrig. Nach etwas mehr als einem Kilometer erreichten wir einen Kreisverkehr, an dem wir nach links in das Wohngebiet Bültenweg abbogen. Jetzt ging es langsam ansteigend weiter.

Nach kurzer Wegstrecke folgte dann in der Nordwalder Straße wieder ein kurzes und ordentlich steiles Stück Anstieg. In einer Schleife zogen wir nun durch das Wohngebiet, um dann wieder auf den Bültenweg zu kommen. Am Ende des Bültenweges bogen wir nach rechts in einen kleinen Schotterpfad ab.

Ungefähr bei Kilometer 3 hatten wir unseren niedrigsten Punkt mit 67 Metern Höhe erreicht. Wir befanden uns nun etwas außerhalb von Altenberge und hatten von hier einen sehr schönen Blick auf das Dorf, die Felder und Wälder und das, was nun kommen sollte. Ab jetzt ging es nämlich wieder ordentlich nach oben. Auf den nächsten eineinhalb Kilometern mussten nun knapp 50 Höhenmeter erklommen werden, nicht aber ohne vorab durch die Altenberger Musikschule motiviert zu werden.

Bildschirmfoto 2018-09-02 um 19.48.08

Erst allmählich, über einen schönen Schotterfeldweg führend, dann steil ansteigend über den asphaltierten Grünen Weg führte uns die Strecke bis zur Altenberger Sporthalle. Von hier ging es nun zurück auf die Bahnhofstraße bis zum nächsten Kreisverkehr. Links abgebogen und noch ein letztes Mal richtig steil hinauf zur Kirche und in den Zielkanal einschwenken. Das ganze zwei Mal und es war geschafft.

Mit einer Zeit von 48:16 Minuten war ich deutlich unter 50 Minuten geblieben. Dies lag sicher auch an den kühlen Temperaturen, die ja so ganz nach meinem Geschmack waren. In der Gesamtwertung reichte es diesmal für Platz 26 (86 Finisher), in der Gender-Wertung ebenso für Platz 26 (77) und in der AK-Wertung für Platz 4 (10).

Wenn es jetzt wieder kühler wird, beginnt mein Angriff auf die persönliche Bestzeit. Ohne Bergetappen hätte es sicher für etwas unter 45 Minuten gereicht. Darauf kann man aufbauen. Der nächste Lauf kommt schon am Samstag in Havixbeck.

Der Altenberger Volksbank-Berglauf, der in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiern konnte, ist ein kleiner, durchaus anspruchsvoller Lauf, der in der Mitte des Ortskernes startet und einmal um das Dorf führt. Für den 5 Kilometer-Lauf reicht eine Runde, bei dem 10-er eben 2 Runden. Das Teilnehmerfeld war mit rund 400 Startern in den verschiedensten Kategorien angenehm übersichtlich. Nach dem Lauf gab es reichlich Getränke und eine vor allem urige und gemütliche Atmosphäre im Schatten der Kirche und den großen, den Marktplatz überragenden, Bäumen.

Alle Informationen zu diesem Lauf findet Ihr auf der Website des TuS Altenberge 09. Und nun startet gut durch in die zweite Jahreshälfte. Allzeit gute Läufe!

2 Kommentare Gib deinen ab

    1. Danke für die Verlinkung. Man sieht sich im nächsten Jahr!

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