Training: Mixed Tour durch Berenbrock – Street meets Cross (10 km)

Immer nur Straße ist doch langweilig, habe ich mir gedacht. Und dann habe ich mich auf die Suche nach einer kombinierten Tour in Lüdinghausen gemacht, die beides, zum einen die Straße, als auch Cross Trails, abdeckt. Im Berenbrock und auf dem Weg dorthin bin ich fündig geworden.

Die mixed Tour durch Berenbrock deckt so ziemlich alle Untergründe ab, die man laufen kann, außer vielleicht den Fels, den es aber in unseren Breiten sowieso eher selten gibt.

Zu dieser Runde starten wir wieder an der Steverbrücke in Höhe der Stadtfeld-Straße. Von hier aus laufen wir Richtung Sendener Straße/B235 und kreuzen diese. Entlang der Stever verlassen wir das städtische Lüdinghausen und laufen entlang der Felder und der Stever Richtung Burg Vischering. Die einzelnen Steverarme führen uns geschlängelt zur kleinen Holzbrücke, die uns über den Hauptfluss Stever führt. Nach ein paar Metern nähern wir uns einer „Kreuzung“. Hier biegen wir nach rechts auf den Karnickeldamm ab und sind nun vollends in der Natur.

Hierbei handelt es sich tatsächlich um eine Art Damm, der im Sommer dankenswerter Weise durch den Heimatverein oder andere helfende Hände frei geschnitten wird. Der Pfad bietet hier nur gerade soviel Platz, dass eine Person problemlos durchkommt. Meistens ist man aber eh alleine unterwegs und es bedarf schon eines Zufalls, dass man hier andere Passanten trifft.

Der Karnickeldamm ist schon anspruchsvoll, da es nicht nur sehr schmal ist, sondern der Boden auch mit Wurzeln durchzogen ist. Zudem geht es permanent hoch und runter und der Pfad schlängelt sich über den Damm entlang.

Am Ende des Karnickeldamms geht es nach rechts weiter und wir queren den Gronenbach und laufen auf der rechten Seite auf einem Pfad am Wald entlang. Nach wenigen Metern führt uns der Pfad in den Wald hinein und wir erreichen einen schottrigen Wirtschaftsweg, der uns zum Dinkelhof in der Bauerschaft Elvert führt. Hier wechseln wir auf asphaltierten Untergrund, dies aber nur für kurze Zeit.

strecke-berenbrock

Wir queren die Elverter Straße nach rechts, um direkt wieder nach links in den schottrigen Wirtschaftsweg einzubiegen. Dieser führt uns in die „Grüne Hölle“ von Berenbrock. Diesen Namen habe ich dem Wegstück auf meiner letzten Runde gegeben. Hier wird kaum geschnitten, dennoch kommt man einigermaßen durch. Der Weg ist aber extrem uneben und man muss gut schauen, wo man hintritt. Kurz vor Ende muss man dann auch noch eine kleine Senke überqueren, in der nach Regenfällen gerne auch mal Wasser steht. Die eingelegten Baumstämme helfen bei der Querung auch nur bedingt weiter.

Aber gut, dass ist eben Trailrun. Kurz danach folgt dann wieder Entspannung. Wir queren das ebene Waldstück, passieren den Claim der Pfadfinder und laufen weiter entlang des Gronenbaches. Auch dieser Pfad ist schmal und führt uns wie eine Achterbahn entlang des Feldes in Richtung Erbdrostenweg, den wir kreuzen werden.

Nach soviel Crossstrecke folgt nun wieder ein längeres Stück asphaltierte Wegstrecke, die uns in die Bauerschaft Berenbrock führt. In Höhe des Hofes Berenbrock 26 biegen wir nach links in den Philosophenweg ab, der ebenfalls einen kleinen Pfad darstellt und schön durch den Wald führt. Insbesondere in den Sommermonaten bietet er eine echte Abkühlungsmöglichkeit. Im Weiteren führt uns der Weg geradewegs zum Klutendamm, auf dem wir nach links Richtung Burg Vischering abbiegen. Hier laufen wir auf der Zufahrt über unebenes Pflaster Richtung Burg, um kurz vor der Zugbrücke nach links auf den Gräftenwall abzubiegen.

Links und rechts befinden sich die Gräftenarme der Burg Vischering. Hier bieten sich immer wieder schöne Aussichten auf den alten Baumbestand und die Burg. Weiter geht es Richtung Bievötken, den Hochsitz der Störche. Mittlerweile ist es nicht mal mehr Glück, wenn man in Lüdinghausen die Brutstätten bewohnt vorfindet.

Durch das Wohngebiet Im Ried geht es zurück an die Bundesstraße, die wir kreuzen und auf der anderen Steverseite wieder zurück laufen. Die Stever kreuzen wir in Höhe DRK-Kindergarten „Im Rott“ ein letztes Mal und laufen zurück zum Ausgangspunkt.

Diese rund 8 Kilometer lange Laufstrecke bietet reichlich Abwechslung und ein totales Naturlerlebnis. Das Schöne an dieser Strecke ist, man ist überwiegend völlig allein mit sich und seiner läuferischen Herausforderung.

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