Check: Boom Miini by MIIEGO® – Leichtgewichtiges On-Ear-Headset für den sportlichen Alltag

Werbung. Der Hersteller hat mir das Produkt für diesen Testbericht auf meine Anfrage hin zur Verfügung gestellt. Dies hatte keinen Einfluss auf den Inhalt meines Testberichts. Der Beitrag ist frei verfasst und gibt ausschließlich meine persönlichen Erfahrungen und Einschätzungen wieder.

Genau ein Jahr ist es nun her, dass ich die MiiBUDS Action von MIIEGO® getestet habe. Nun stand der nächste Test an – diesmal sollte es der Boom Miini by MIIEGO® sein. Zugegeben, ich war ein wenig skeptisch, da ich nun mal Läufer bin und gewisse Zweifel gegenüber On-Ear-Headsets beim Laufen hege. Umso spannender war dann aber auch das neue Projekt.

Mit den Boom Miini by MIIEGO® bietet der dänische Qualitätshersteller komfortable, leichte und ultrakompakte On-Ear-Kopfhörer mit beeindruckender Klangleistung, austauschbaren Ohrpolstern und IPX-5-Zertifizierung an.

Alltag vs. Sport 

Die IPX-5-Zertifizierung meint dabei, dass die Kopfhörer wasser- und schweißbeständig verarbeitet sind.

Beim Auspacken fiel mir zuerst einmal auf, dass die Kopfhörer einen Aufsatz aus weichem PU-Leder aufwiesen – also alles, wie bei ganz normalen Kopfhörern, die ich auch auf der Couch nutzen kann. Sicher nicht die optimale Konzeption, wenn man mit diesen Kopfhörern auch Sport treiben möchte.

Dann fand ich aber noch die beiden weiteren Polster, die aus leichtem meshartigen und atmungsaktivem Material hergestellt sind. Jetzt bekam der Kopfhörer seinen sportlichen Sinn. Das Mesh wird als schweißableitend beschrieben und kann bei 30 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden. Positiv fand ich zudem, dass das Mesh die Umgebung nicht komplett abschirmt und man noch ein wenig vom Drumherum mitbekommt. Bei aller Liebe zur Musik, Podcast, Hörbuch oder was auch immer, ist dies ein wesentlicher Sicherheitsaspekt beim Laufen.

Beim Auswechseln der Ohrpolster hatte ich erst ein paar Schwierigkeiten, da ich nicht auf Anhieb erkannt hatte, dass es sich um einen „Twist and Turn“-Ersatz handelte. Also einfach den Aufsatz leicht gedreht und schon konnte man die Aufsätze abnehmen. Beim ersten Mal ging es ein wenig schwierig und ich hatte Sorge, ob der Aufsatz und das Meshgewebe dem Druck beim Drehen wohl dauerhaft Stand hält.

Die Kopfhörer lassen sich auf dem Kopf getragen sehr gut justieren und sitzen dann auch ordentlich fest. Beim Laufen hatte ich nicht das Gefühl, dass diese sich gleich verabschieden würden. Bei schnellen, ruckartigen Bewegungen oder bei Erschütterungen muss man jedoch nachjustieren. Der lange Ausdauerlauf über gemäßigtem Untergrund stellt hingegen kein Problem für die Nutzung der Kopfhörer dar.

Preisgekrönter Sound 

Am Sound des Boom Miini lässt sich nichts mäkeln. Ganz im Gegenteil. Der Sound ist preisgekrönt und dies sicherlich auch zu Recht.

Satte Bässe, ein weicher angenehmer Klang und auch bei höheren Lautstärken kein Schräpen oder Scheppern. Die Klangkontrolle lässt sich sehen und funktioniert einwandfrei. Dreht man den Boom Miini mal ordentlich auf, dann erinnert einen irgendwann eine nette Frauenstimme daran, dass man das „maximum Volume“ erreicht hat. Man sollte vielleicht nicht dauerhaft die volle Power auf die Ohren drücken, aber unangenehm, wie bei herkömmlichen Kopfhörern, wird es auch da nicht.

Bei Verwendung des Meshaufsatzes hat man hingegen einen wesentlich helleren Höreindruck. Hier muss man sich entscheiden, welche Aufsätze man verwenden will, wenn man die Kopfhörer zu sportlichen Aktivitäten nutzen will. Auf dem Sofa tendiere ich klar zur PU-Ledervariante, beim Sport eben zur hygienischen und waschbaren Meshvariante.

Durch längeres Drücken des Power-Buttons verbindet sich der Kopfhörer via Bluetooth 5.0 zuverlässig und schnell mit dem zu verwendenden Bluetooth-Gerät. Da die Steuerung des Kopfhörers unproblematisch über das Smartphone erfolgen kann, war dies meine Präferenz und zudem auch definitiv angenehmer, schneller und genauer. Das Gefummel und Gesuche des richtigen Knopfes am Kopfhörer kann man sich so ersparen, denn immerhin verfügt der Kopfhörer über zwei Buttons. Ein Power-Button und einen Multifunktionsregler auf der rechten Ohrmuschel.

Allein der Power-Button ist nicht nur für die Power da – auch Anrufe können damit angenommen oder abgelehnt und Musik ein- und ausgeschaltet werden. Der Multifunktionsregler dient hingegen der Anpassung der Lautstärke und der Trackauswahl (vorwärts/rückwärts spulen). Hiermit hatte ich Schwierigkeiten. Dachte ich, einfaches Drücken erhöht oder verringert die Lautstärke, führte es hingegen zu einem Weiterspringen in der Musikauswahl. Für die Änderung der Lautstärke muss man den Knopf hingegen länger gedrückt halten, was dann durchaus zu ungenauen Ergebnissen führt, wenn man nicht schnell genug loslässt. Die definitiv bessere Abstimmung erreicht man somit via Smartphone.

Akkuleistung 

Bei dem verbauten Akku handelt es sich um einen Lithium-Ionen Akku mit einer Kapazität von 400 mAh.

Die Akkuleistung des Kopfhörers hängt immer auch von der Nutzungsintensität ab. Also fahre ich die Kopfhörer immer unter Volllast, dann ist der Akku logischer Weise auch schneller am Ende. Dennoch ist die Akkulaufzeit bei normaler Nutzung erstaunlich lang. Angegeben sind nämlich mehr als 21 Stunden pro Ladung.

Dies fällt umso mehr ins Gewicht, als dass der Kopfhörer selbst relativ wenig Gewicht auf die Waage bringt – nämlich gerade einmal 155 Gramm. Vergleichbare „normale“ On-Ear-Kopfhörer bringen da gerne mal das doppelte auf die Waage.

Eine Vollladung dauert rund 2-3 Stunden, lässt sich also über Nacht hervorragend erledigen. Ich selbst würde den Kopfhörer nicht bis an die Grenze der Belastbarkeit ausnutzen, da ich, wenn ich die Kopfhörer nutzen möchte, auch auf Nummer sicher gehe und sie entsprechend regelmäßig lade.

Dennoch verfügt der Kopfhörer für vergessliche Lademuffel über eine LED, die einem den Ladezustand des Akkus anzeigt. Ist der Akku fast leer, blinkt diese etwa alle 60 Sekunden auf. Akustisch macht sich der Kopfhörer auch bemerkbar, wenn man diesen gerade nutzt. Dann hört man ein leises „Piep Piep“. Aufgeladen werden kann der Kopfhörer dann über ein mitgeliefertes Micro-USB-Kabel .

Fazit 

Der Boom Miini by MIIEGO® ist ein solider, minimalistischer On-Ear-Kopfhörer, der sowohl bei sportlichen Aktivitäten als auch ganz herkömmlich auf der Couch zum Einsatz kommen kann. Je nach Einsatzart, kann man die Ohrmuscheln durch die austauschbaren Aufsätze verändern.

Besonders stechen der Klang, das niedrige Gewicht als auch die hohe Akkulaufzeit heraus. Hier habe ich bei MIIEGO® jetzt zum zweiten Mal sehr positive Erfahrungen gemacht. Der Kopfhörer ist zudem faltbar. Mit dem mitgelieferten Beutel ist er leicht zu verstauen und findet in der Sport- oder Reisetasche immer einen Platz.

Auch die Haptik ist sehr gut. Der Kopfhörer macht einen hochwertig verarbeiteten Eindruck. Die verbauten Materialien sprechen eine minimalistische, aber klare Designsprache – eben dänisches Design.

Ich persönlich bin allerdings eher ein Freund der In-Ear-Varianten. Mich stört einfach, dass irgendetwas auf meinem Kopf sitzt, während ich Sport treibe. Ich würde somit immer zu den kleinen MIIEGO® MiiBUDS Action tendieren. Das ist aber reine Geschmackssache und muss jeder für sich entscheiden.  Nächster Testkandidat für mich sind sicher die MIIEGO® Miibuds Play, die aktuell ganz neu auf dem Markt sind.

Just try it. Ready – Set – MIIEGO®! Allzeit gute Läufe.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..