Laufbericht: 16. Volkslauf „Rund um den Halterner See“ (10 km)

Kürzlich fand der 16. Volkslauf „Rund um den Halterner See“ statt, bei dem ich mich für den 10 km-Rundkurs angemeldet hatte. Überrascht hatte ich im Vorfeld festgestellt, dass ich das letzte Mal diesen Lauf vor 9 Jahren gelaufen bin – wie die Zeit vergeht. Somit war es eine gute Saisoneröffnung und eine feine Vorbereitung für den kommenden Halbmarathon in Marrakech.

Der Volkslauf führt die Teilnehmer auf einer abwechslungsreichen Strecke rund um den Halterner See, diesmal beeinflusst von der „winterlichen“ Natur des Münsterlandes, die nicht aus Schnee, wohl aber aus viel Nebel und kalten Temperaturen bestand.

Vor dem Start

Neu war für mich der Veranstaltungsort an der Stadtmühle in Haltern. Der alte Startpunkt befand sich damals direkt an der B58 und es gab reichlich Parkplätze. Nun musste ich erst einmal schauen, wo ich parken konnte, da die vorhandenen Parkplätze bereits voll waren und ich weiter gewunken wurde. Also suchte ich mir einen Stellplatz im angrenzenden Wohngebiet und nutzte einen Durchgang entlang der Bahnstrecke, der mich direkt zur Stadtmühle führte.

Ein wenig überrascht war ich schon, da es sich nicht um eine Sportanlage handelte, sondern um eine Veranstaltungshalle. So wurden die Startnummern vor der gut gefüllten, leider aber geschlossenen Bar, ausgegeben.

Ich nutzte den warmen Raum, um mich lauffertig zu machen und startete dann mein Aufwärmprogramm, was bei den Temperaturen auf jeden Fall notwendig war. Die Stimmung im Startbereich war sehr gut. Es waren reichlich Zuschauer da, die sich zum Anfeuern gut vorbereitet hatten. Zudem gab es Cheerleader, Musik und einen Moderator.

Um kurz vor 13 Uhr versammelten wir uns dann im Startbereich und warteten auf den Startschuss, der dann auch pünktlich erfolgte.

Die Strecke

Die Strecke des 16. Volkslaufs führte die Teilnehmer auf einer rund 10 Kilometer langen Runde rund um den Halterner See. Die Strecke führte uns zunächst über recht breite Wege, Wald- und Seestraßen immer entlang des Sees. Nach rund 3 Kilometern erreichten wir den Stockwieser Damm, dem wir für knapp 500 Meter folgten. Danach bogen wir wieder in den Wald ab, jetzt auf weichem Waldboden. Der Weg wurde nun auch schmaler und wir mussten konzentrierter laufen, da es hier die eine oder anderen Wurzel als Stolperfalle gab.

Exakt bei Kilometer 5 erreichten wir die B58, die Hullerner Straße, der wir für rund einen Kilometer folgen sollten. Dann hielten wir uns rechts, kamen am alten Veranstaltungsort, der Seestadthalle, vorbei, um dann nach rechts abzubiegen. Hier, entlang der Bahnstrecke, hatten wir wieder einen festen Ascheweg unter unseren Füßen. Nach rund 7,5 Kilometern erreicht man den Westuferpark, durch den wir noch eine 1 Kilometer-Schleife drehen mussten, bevor es dann über die Straße „Zu den Mühlen“ bergab ins Ziel ging.

Es ergaben sich immer wieder gute Möglichkeiten auf den See zu schauen, wobei die Nebeldecke schon recht ausgeprägt war. Trotz der winterlichen Temperaturen bot die Natur entlang der Strecke einen malerischen Anblick, der die Teilnehmer motivierte. Jeder Kilometer war mit einem Motivationssprücheschild versehen. So stand zum Beispiel bei Kilometer 3: „Wie langsam du auch läufst – du schlägst alle, die zu Hause bleiben.“ Wohl war!

Ziel und Stimmung

Der Zieleinlauf war schließlich an der Stadtmühle, wo eine jubelnde Menge die Finisher empfang. Mit meiner Zeit von 51:54 Minuten erreichte ich Platz 291 (587), in der Altersklasse Platz 23 (41) und bei den Männern reichte es für Platz 222 (363).

Im Ziel gab es neben warmen Eistee, Bratwürsten und einer reichhaltig gefüllten Kuchentheke auch eine Finisher Medaille aus Holz. Ganz offensichtlich waren 587 Finisher aber mehr Teilnehmer als man erwartet hatte, so dass die Medaillen schnell ausgingen und ich noch eine der letzten ergattern konnte. Aber es bestand kein Grund zur Sorge, die Medaillen wurden schlussendlich nachgeschickt.

Als besonderen Service hatte das THW beheizte Zelte für die Umkleide vor und nach dem Lauf auf dem Vorplatz der Stadtmühle aufgebaut.

Der 16. Volkslauf „Rund um den Halterner See“ war ein gelungener Start in die Laufsaison und vor allem eine gute Vorbereitung auf den bevorstehenden Marrakesch Halbmarathon. Ich bin gespannt, was das Jahr bringt.

Euch allen allzeit gute Läufe in 2025!

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