22. Sendener Steverlauf – Der unterschätzte Volkslauf mit viel Potential (5 km)

Wie der Lauf „Rund um den Halterner See“ zumeist den Saisonauftakt markiert, kann der Sendener Steverlauf als Abschlusslauf der Saison dienen, wenngleich es doch immer wieder auch Läufe gibt, die ich bereits vor oder noch nach den genannten Läufen laufe.

Der Steverlauf ist ein familiärer und sehr engagiert geplanter Lauf, der zudem durch eine herrliche Landschaft besticht. Nicht nur der Bereich rund um das Schloss Senden, als auch der Abschnitt entlang des Kanals, bieten Abwechslung und mal ein anderes Bild, als immer nur die üblichen Wegstrecken.

So ging es also Samstagmittag nach Senden. Meine Startnummer hatte ich schnell abgeholt und dann hatte ich noch ein wenig Zeit zum Warten. Die Kinderläufe waren gerade am Start und so war recht viel los im Stadion.

Pünktlich um 13:45 Uhr versammelten sich die Läuferinnen und Läufer an der Startlinie im Stadion und dann ging es auch schon los. Das Wetter war wie üblich grau, nieselig und mit 8 Grad angenehm kühl. Nach unserer Runde durch das Stadion verließen wir dieses und liefen am Rande des Schloss Senden in Richtung Kanal. Kurz vor Erreichen des Kanals, nach knapp 700 Metern Laufstrecke, bogen wir nach rechts ab und nutzen einen Weg parallel zum Kanal und der Kanalböschung.

Hier lag viel Lauf, so dass wir beim Laufen ein wenig vorsichtig sein mussten. Nach rund etwas mehr als einem Kilometer kamen wir aus dem Waldstück raus und wir mussten einen Anstieg, hinauf auf die Kanalböschung und den Kanalseitenweg, bewältigen. Hier ging es nun für rund 700 Meter am Kanal entlang, bevor wir in Höhe von Schloss Senden wieder hinter die Kanalböschung wechselten. Eine kleine Halbrunde durch den „Königspark“ und dann ging es wieder in das Stadion hinein.

Strecke

Nun folgte wieder die Runde durch das Stadion und die gerade beschriebene Strecke noch einmal. Ich konnte die ganze Zeit eine Pace von deutlich unter 4:45 min/km laufen. Dennoch merkte ich bei der zweiten Runde, dass ich langsamer wurde. Bei der zweiten Runde reichte es im Schnitt nur noch für knapp unter 5 min/km.

Mit dem Zieleinlauf nach 5 Kilometern im Stadion erreichte ich eine Zeit von 24:03 min. Die 4 Sekunden hätte ich ja eigentlich noch erlaufen können, aber was solls – man will ja nicht kleinlich sein. Mit meiner Zeit erreichte ich unter den 55 Finishern Gesamtplatz 28, in der Altersklasse Platz 2 (2) und in der Wertung der Männer Platz 25 (41).

Der Steverlauf wird, zumindest aus meiner Sicht, nur mäßig angenommen. Das ist eigentlich kaum zu verstehen, da die Strecke wirklich sehr schön ist. Beim 10 km-Lauf finishten gerade einmal 57 Teilnehmer, 55 liefen auf 5 Kilometer, 31 auf 3 Kilometer und gerade einmal 34 Kinder verteilten sich auf die Distanz über 1.000 Meter. Wer lieber langsamer unterwegs ist, kein Problem. Über die Distanz von 5 Kilometer kann auch gewalked werden. Der 3 Kilometer-Lauf dient zudem gleichzeitig dem Erlangen des Sportabzeichens.

Insofern versteht meinen Bericht erneut auch als Werbemaßnahme für diesen wirklich reizvollen Lauf, der auch von den Streckenlängen für jeden Lauftyp etwas bietet. Nicht zu vergessen ist die hervorragende Versorgung mit Kuchen, Getränken und warmen Essen. Für mehr Informationen besucht Ihr am besten die Website des ASV Senden oder meinen Laufbericht vom 17. Sendener Steverlauf.

Und nun allzeit gute Läufe!

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..